Messeplanung 3.0 – Interview mit Setareh

 

In der Rubrik »User Stories« lassen wir unsere Kunden zu Wort kommen. Sie erzählen von Ihren Erfahrungen mit unseren Produkten im Arbeitsalltag. Die Galerie Setareh nutzt seit Herbst 2018 den fairplanner von cura3D für die Messevorbereitung. Christina Wigger, verantwortlich für die Messeplanung der Galerie, hat uns dazu im Interview mehr erzählt.

 

ARTBUTLER: Wann planen Sie welche Messe?

Christina Wigger: In der Regel fangen wir mit der Konzeption einer Messe ca. 2- 3 Monate vor Beginn an, jedoch variieren die Vorläufe auch mit den Anforderungen an die jeweilige Show. Um mit der Planung beginnen zu können, muss nur die genaue Standgröße und die Positionierung in der Messehalle feststehen. Dann bereite ich verschiedene Modelle in cura3D vor und sobald wir uns für eine Stand-Architektur entschieden haben, kann der Grundriss an das Messe-Bau Team geschickt werden.

A: Mit welchen Werken planen Sie die Messen, z.B. wenn die Arbeiten von KünstlerInnen noch nicht fertiggestellt sind?

W: Wir arbeiten in diesem Fall mit Platzhaltern. Wenn wir z.B. die Maße der Werke bereits kennen, verwenden wir bereits vorhandene Werke des Künstlers aus unserer Datenbank ARTBUTLER CLASSIC, um einen ersten Eindruck im 3D-Modell erhalten zu können. Hierfür erstellen wir in ARTBUTLER CLASSIC eine Werkgruppe mit Arbeiten, die sich dafür eignen können und laden sie ins Programm.

A: Warum haben Sie sich für cura3D entschieden, welche Situation konnten Sie dadurch verbessern?

W: Zuvor haben wir mit herkömmlichen Modellen aus Architektur-Pappe gearbeitet. Der Zeitaufwand war enorm hoch: Die Bilder und Ausstellungswände mussten manuell kleingerechnet und ausgeschnitten werden. Jede Änderung erforderte, dass wir die die gesamte Architektur neu aufbauen mussten. Besonders bei großen Ständen mit komplexer Architektur hat dieser Prozess viel Zeit in Anspruch genommen.

Durch cura3D können wir jetzt unfassbar viel Zeit einsparen! Ich habe jetzt gerade z.B vier völlig unterschiedliche Varianten eines Standes in nur 60 Minuten gebaut. Man kann sehr schnell Ideen testen und mit Varianten experimentieren. Und neben der Modellansicht bietet die 3D Ansicht die wunderbare Möglichkeit, in der Perspektive von BesucherInnen die Wirkung der Hängung auf sich wirken zu lassen.

A: Was ist für Sie der größte Nutzen/ Vorteil von cura3D?

W: Die Zeitersparnis ist eindeutig der größte Vorteil. Die begründet sich vor allem in der Kooperation zwischen cura3D und unserer Datenbank ARBUTLER. In nur zwei Minuten ist eine angelegte Werkgruppe in den fairplanner importiert und ich kann die automatisch im Maßstab verkleinerten Werke auf den Wänden hängen. Dazu kann ich mit nur wenigen Klicks mit sämtlichen Wandfarben experimentieren. Die Planung ist schneller, flexibler und deutlich kreativer geworden.

 

Wir bedanken uns bei Christina Wigger (Sales & Communication) von Setareh für das Interview und das bereitgestellte Bildmaterial. Hier geht es zur Website der Galerie.

Installation view SETAREH, Photograph: Ivo Faber / © Grace Hartigan Estate. / © The Michael (Corinne) West Estate. / © 2018 Helen Frankenthaler Foundation, Inc./ VG Bild-Kunst, Bonn 2018.
Courtesy Gagosian / Charlotte Park  © James Brooks and Charlotte Park Foundation.